Eine Publikation mit Beteiligung von Experten des JKI ist eines der Springer Nature 2019 Highlights. Sie ist somit eine der populärsten wissenschaftlichen Publikationen des Jahres:
Steinberg, P., van der Voet, H., Goedhart, P.W. et al.: Lack of adverse effects in subchronic and chronic toxicity/carcinogenicity studies on the glyphosate-resistant genetically modified maize NK603 in Wistar Han RCC rats. Arch Toxicol 93, 1095–1139 (2019). https://link.springer.com/article/10.1007/s00204-019-02400-1?sap-outbound-id=3952013E54DCAE17AC30174A8F9784E49A92F6A9&mkt-key=005056B0331B1ED8BEA2BEA428AD08CE
Link https://doi.org/10.1007/s00204-019-02400-1
Die in der Zeitschrift Archives of Toxicology von 32 Autoren publizierten Studienergebnisse entstammen dem EU-Projekt G-TwYST (Laufzeit 2014 – 2018). Im Projekt wurden in Fütterungsstudien an Ratten die toxikologischen Auswirkungen von gentechnisch verändertem Mais (NK603) untersucht. Die Tierärztliche Hochschule Hannover und das JKI-Fachinstitut für die Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei Pflanzen koordinierten das Projekt mit acht Partnern aus sechs EU-Ländern. Im Projekt wurden zwei 90-Tage-Studien und eine kombinierte Studie zur chronischen Toxizität und Karzinogenität (2 Jahre) durchgeführt. Der Abschlussbericht und alle Details finden Sie auf der Projektwebseite
Link https://www.g-twyst.eu.
Die detaillierten Versuchsergebnisse stellt das JKI auf der eigenen Plattform www.cadima.info allen Forschern und Interessierten frei zur Verfügung. Diese Plattform entstand in einem EU-Vorgängerprojekt und macht sämtliche Forschungsergebnisse und –daten aus drei Projekten mit Bezug zu Fütterungsstudien mit gentechnisch veränderten (GV) Pflanzen öffentlich zugänglich (GRACE/EU; G-TwYST/EU; GMO90+/FR).
Hintergrund
GV Pflanzen und Lebensmittel werden in Europa kontrovers diskutiert. Zu den umstrittenen Themen gehören die durch Tierfütterungsstudien abgeschätzten Gesundheitsrisiken. Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt G-TwYST untersuchte den wissenschaftlichen Wert, das Design und die Interpretation von Rattenfütterungsversuchen mit GV-Mais NK603, die keine "schädlichen Auswirkungen in subchronischen und chronischen Toxizitäts-/Kanzerogenitätsstudien" anzeigten.
Weitere Infos
Abschlussbericht G-TwYST
Link https://cordis.europa.eu/project/id/632165/reporting
Website EU-Projekt G-TwYST
Link https://www.g-twyst.eu
JKI-Presseinfo vom 12.6.2018 (englisch) siehe unten: Animal feeding studies add limited value to GM Plant risk assessment
Inhalt: Publikation zu Fütterungsstudie mit GV-Mais eine der Springer Nature 2019 Highlights
Ähnliche Nachrichten
Veröffentlicht am