header_bild

FAIR-Fields

FAIR-Fields - Digitale Forschungsumwelt


Laufzeit

2022-08-01 bis 2025-06-30

Projektleitung

  • Andrea, Krähmer


Zuständige Fachinstitut

Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz


Kooperationspartner

  • Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz (JKI)
  • Digitalisierung / Künstliche Intelligenz (JKI)
  • Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI)


Gesamtziel des Projektes

Ziel des Projektes ist es, die Genotyp-, Umwelt- und Managementinteraktionen (GxExM) hinsichtlich der Faktoren Sortenresistenz, Unkrautunterdrückung, Trockentoleranz und Ertrag von Winterweizen (WW) zu untersuchen sowie Vorfruchteffekte bezüglich Septoria- und Fusarium-Befall zu evaluieren. Zur besseren Abschätzung der Standorteffekte wie regionaler Boden- und Klimabedingungen auf den Einfluss der Managementmaßnahmen wird der Versuch parallel an den drei Versuchsfeldstandorten Braunschweig (Sickte), Quedlinburg und Groß Lüsewitz durchgeführt. Dabei sollen verschiedene Zielkonflikte näher betrachtet werden. So soll z.B. die Variation des Saatzeitpunktes zur Ungrasregulierung einem möglichen Ertragsverlustes oder ein frühes starkes vegetatives Wachstum zur Ungrasregulierung dem Trockenstressrisiko bei anhaltender Trockenheit gegenübergestellt werden. Ebenso soll die Nutzbarkeit erhöhter Resistenzen gegen pilzliche Schaderreger in der Folgekultur untersucht werden. Zur Beantwortung dieser Fragen soll eine Beispiel-Fruchtfolgesequenz bestehend aus drei Fruchtfolgegliedern (Silomais vs. Ackerbohne/ Winterweizen/ Winterweizen) angelegt werden, die faktoriell die Parameter i) Vorfrucht, ii) Aussaattermin des WW (früh/spät), iii) Sortenwahl des WW (sechs Sorten) und iv) Pflanzenschutzintensität (unbehandelt/ praxisüblich und standortspezifisch) berücksichtigt. Durch die Untersuchung der 3fach-Interaktionen in Kombination mit den umfänglichen spektralen Sensordaten fallen im Rahmen des Projektes FAIR-Fields erhebliche Datenmengen an. Diese übersteigen in ihrer Datendichte und fehlenden Vereinheitlichung die bestehende Auswertungsinfrastruktur am JKI. Ebenso müssen Prozesse und Bedingungen der Datenerhebung z.B. durch sensorbasierte Phänotypisierung, harmonisiert werden. Daher soll zunächst an den drei betrachteten Standorten die Datenerhebung mit UAVs über ein Befliegungsnetzwerk größt-möglich standardisiert werden, um Vergleichbarkeit und Aussagefähigkeit zu gewährleisten.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft