Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik
In Abhängigkeit der Witterung treten Krankheiten wie z. B., B. lactucae und G. cichoracearum, sowie die auf Salat spezialisierten Blattläuse N. ribisnigri auf. Diese können im ökologischen Anbau mittels chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel nicht kontrolliert werden und deuten daher auf die Notwendigkeit hin, die Resistenz der Pflanzen im Ökolandbau zu optimieren. Eine Möglichkeit bietet hierfür die Interaktion mit nützlichen Mikroorganismen. Dementsprechend ist es das Ziel dieses Projekts, die Resilienz von Salat gegenüber biotischen und abiotischen Stressoren zu erhöhen. Wir werden Salatsorten mit guter Responsiveness auf nützliche Mikroorganismen (Priming-Effekte) identifizieren. Grundlage der hier geplanten Arbeiten werden Feldexperimente sein, in den 30 diverse Lactuca-Salate inkl. Referenzsorten, hinsichtlich Mikrobiom und Resilienz charakterisiert werden. Alle Arbeiten werden ökologischen Anbauverfahren entsprechen.Die geplanten Forschungsaktivitäten sollen das Interaktionsdreieck zwischen Lactuca-Salaten mit unterschiedlichen Resistenz- und Toleranzeigenschaften gegenüber biotischen Stressoren wie phytopathogenen Mikroorganismen (MO) und Schädlingen, abiotischen Stressoren und dem Mikrobiom des Salats untersuchen.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft