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LavandulaRES

Evaluierung von Phytophthora-Wurzel- und Kronenfäule an Lavendel und die Schaffung methodischer Voraussetzungen für eine erfolgreiche Resistenzzüchtung im Zierpflanzenbau


Laufzeit

2025-03-01 bis 2026-02-28

Projektleitung

  • Janine, König


Zuständige Fachinstitut

Institut für Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Janine, König

Kooperationspartner

  • Florensis Quedlinburg Breeding GmbH & Co. KG


Gesamtziel des Projektes

Die Arten der Gattung Lavandula sind als Zierpflanze, für kulinarische, arzneiliche und insektenrepellente Nutzung bedeutend. Doch ist die durch Phytophthora spp. verursachte Wurzel- und Kronenfäule zu einer großen Bedrohung für die Lavendelindustrie weltweit geworden (Dlugos et al. 2024). Die Symptome umfassen grau verfärbte Blätter, geschwärzte Wurzeln und Gefäßverfärbungen in Wurzeln und Stängeln. Jeffers et al. (2016) dokumentierten zusätzlich noch Fäulniserscheinungen in der Wurzelkrone. Im Zierpflanzenanbau in Europa sind bis zu fünf Arten (P. nicotianae, P. citrophthora, P. palmivora, P. cactorum, P. cinnamomi) als bedeutende Schaderreger im Lavendel (Lavandula spp.) beschrieben. Es ist erforderlich infizierter Lavendelwurzeln aus der Jungpflanzenproduktion oder dem Anbau zusammenzutragen, um einen Überblick des konkreten Schadpotentials zu erlangen. Unter Verwendung eines selektiven V8-Medium werden die auswachsenden Phytophthora spp. Stämme isoliert und mittels PCR auf Artebene bestimmt.Die für Pathogenität selektierten Stämme sollen anschließend zur Etablierung eines Resistenztests an Stecklingen genutzt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeiten bilden die Grundlage für die Evaluierung genetischer Ressourcen des Lavendels und somit für eine erfolgreiche Resistenzzüchtung.


Mittelgeber

Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat