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IDQRusts

Verbesserter Nachweis von Quarantäne-Rostpilzen


Laufzeit

2024-04-01 bis 2027-02-28

Projektleitung

  • Wolfgang, Maier
  • Yvonne, Becker


Zuständige Fachinstitut

Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik


Kooperationspartner

  • Netherlands food and consumer product safety authority
  • Agricultural Institute of Slovenia
  • AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH
  • Biosecurity New Zealand
  • Estonian University of Life Sciences
  • Centre of Estonian Rural Research and Knowledge
  • Institute of Forest Ecology Slovak Academy of Sciences
  • French Agency for Food, Environmental and Occupational Health & Safety
  • Science and Advice for Scottish Agriculture
  • Netherlands food and consumer product safety authority


Gesamtziel des Projektes

Rostpilze (Ordnung Pucciniales) repräsentieren mit Abstand die meisten Arten auf den EPPO- A1/A2 und EU-Quarantänschadorganismen-Listen für Pilze. Um im Ausbruchsfall oder nach Einschleppung eines Quarantäne-Rostpilzes adäquate Maßnahmen zu ermöglichen, sind robuste, empfindliche und effiziente Diagnosemethoden erforderlich. In diesem Euphresco-Projekt sollen die in den Partnerinstitutionen vorhandenen Ressourcen gebündelt und gemeinsam neue Diagnosemethoden entwickelt werden. Um Diagnosewerkzeuge für Rostpilze zu entwickeln, ist eine umfassende und leicht zugängliche Sammlung gut identifizierter und verifizierter Referenzmaterialien von großer Bedeutung. Die gute Verfügbarkeit von Referenzmaterial, damit verbundenen Sequenzen und positiver Kontroll-DNA wird es den teilnehmenden Laboren ermöglichen, neue Methoden und diagnostische Tests für Rostpilze zu entwickeln und zu validieren. Entsprechend sollen die während der nationalen Untersuchungen gesammelten Proben zum Aufbau einer Bibliothek von DNA-Barcode-Sequenzen (ITS, LSU, Btub, TEF, je nach Erfordernis) verwendet werden. Sobald ein Partner des Konsortiums einen diagnostischen Test entwickelt hat, wird dieser in Vergleichsuntersuchungen auf seine generelle Eignung getestet. MALDI-TOF-Massenspektrometrie-Protokolle haben bereits Potenzial für eine effiziente und spezifische Diagnostik von Pilzen gezeigt. Die Verfügbarkeit von MALDI-TOFInstrumenten in Diagnoselaboren nimmt zu, da diese bereits für die Bakteriendiagnostik verwendet werden. Die Erforschung der breiteren Anwendbarkeit von MALDI-TOF für die Rostpilzdiagnostik und die Entwicklung einer Referenzspektrenbibliothek stellt ein weiteres potentielles Diagnoseinstrument dar, auch im Hinblick auf die Untersuchung eines breiteren Spektrums von Pilzpathogenen bei Pflanzen.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft