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BioIntAkt

BiodivKI-2: Biodiversitätsfaktormessung mit Intelligenten Akustischen Sensoren (BioIntAkt) - Evaluierung der Potentiale akustischer Sensoren zum Insektenmonitoring


Laufzeit

2025-01-01 bis 2027-12-31

Projektleitung

  • Johannes, Hausmann


Zuständige Fachinstitut

Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Johannes, Hausmann

Kooperationspartner

  • Technische Universität Clausthal
  • Technische Universität Hamburg-Harburg


Gesamtziel des Projektes

Im Projekt BioIntAkt soll eine Systemlösung zum akustischen Monitoring der Entomofauna entwickelt und praktisch validiert werden. Insekten emittieren charakteristische Laute in unterschiedlichen Frequenzbändern und verschiedenen Zeitintervallen, wodurch sich eine Detektion vorhandener Spezies auf Basis akustischer Signale (“Ökoakustik”) als möglich und praktikabel erwiesen hat. Neben der technischen Entwicklung eines Gesamtsystems zum akustischen Biodiversitätsmonitoring soll dieses im Labor und Praxiseinsatz unter Einbeziehung von Expert:innen technisch validiert, sowie abschließend im Dialog mit Entscheidungsträgern auf seinen Nutzen hin bewertet werden.Das vorliegende Teilvorhaben befasst sich mit der Erstellung eines Referenzdatensatzes mit akustischen Signaturen zu definierender Indikatorarten zum Training der KI. Dazu wurde in der ersten Projektphase ein Messstand etabliert, um unter Ausschluss von Störgeräuschen und der Verwendung hoch sensitiver Mikrophone einzelne Arten aufzunehmen. Außerdem sollen Experimente zum Potential akustischer Sensoren für die Erfassung der Insektenbiodiversität durchgeführt werden, um Möglichkeiten aber auch Limitierungen hinsichtlich der Artunterscheidung, den Wechselwirkungen zwischen der Größe des Insekts und technischer Reichweite (Entfernung Sensor/Insekt), sowie der Bestimmung der Abundanz (Quantifizierung der aufgenommenen Insekten) zu erkennen. In der zweiten Projekthälfte sollen das im Projektverbund entwickelte Sensorsystem sowie eine Citizen Science App im Freiland validiert werden. Gleichzeitig wird die Robustheit des Sensorsystems unter Freilandbedingungen überprüft. Zur Validierung werden Vergleiche mit etablierten Erfassungsmethoden durchgeführt. Diese sollen in Rapsfeldern stattfinden und sich auf die dort vorkommenden Schädlinge und Nützlinge fokussieren. Es wird untersucht, ob durch akustische Sensoren ein Bezug oder sogar eine Verbesserung herkömmlicher Schadschwellen möglich ist.


Mittelgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung