Institut für Waldschutz
Zur Sicherung von Ökosystemdienstleistungen im Wald und zur Vermeidung von Waldschäden ist die Kenntnis von Waldkrankheiten und der Diagnose und Biologie ihrer Erreger von Bedeutung. Es werden Datenerhebungen im Wald durchgeführt, ebenso wie mikro- und molekularbiologische Laborarbeiten, Infektionsversuche im Gewächshaus und Literaturstudien. Aufbauend auf dem so generierten Wissen können möglichst umweltschonende Verfahren zur Vermeidung von Waldkrankheiten im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes erarbeitet werden.Gegenstand der Forschungsarbeiten ist die Entwicklung sicherer Diagnosemethoden für pilzliche Schadorganismen an Gehölzen (z. B. Phytophthora-Arten), einschließlich bislang unauffälliger Pilze, wie dem Weißen Stengelbecherchen (Hymenoscyphus albidus), welches jetzt als Nebenfruchtform Chalara fraxinea eine pathogene Lebensweise angenommen hat und erhebliche Schäden in Eschenbeständen verursacht.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft