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Validierung der Nutzbarkeit von Zooplankton als zeitlicher Integrator von Pflanzenschutzmittelbelastungen in Kleingewässern


Laufzeit

2024-01-01 bis 2026-12-31

Projektleitung

  • Stefan, Lorenz


Zuständige Fachinstitut

Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Kathrin, Fisch

Kooperationspartner

  • Universität Vic
  • Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei


Gesamtziel des Projektes

Im Rahmen einer EU-Kooperation werden je 30 kleine Standgewässer in Deutschland (Brandenburg) und Spanien (Katalonien) hinsichtlich der Pflanzenschutzmittelwirkstoff-Konzentrationen in Oberflächenwasser und Zooplankton untersucht. Wir gehen davon aus, dass die Analyse von Pflanzenschutzmitteln in Zooplankton Informationen über die langfristige Pflanzenschutzmittelbelastung liefern wird, da der Organismus die Wirkstoffe im Laufe der Zeit akkumulieren kann. Somit könnte Zooplankton ein empfindlicherer Indikator für die Pflanzenschutzmittelbelastung sein als Wasser allein. Die Analyse von Pflanzenschutzmitteln in Zooplankton ermöglicht die Bestimmung der potenziellen Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf das gesamte aquatische Nahrungsnetz, da Zooplankton ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette ist. Folgende Aspekte liegen im Hauptfokus: i) Linearität: Vergleich der Proportionalität zwischen den Wirkstoffkonzentrationen im Zooplankton und den Wirkstoffkonzentrationen im Wasser; ii) Nachweis- und Bestimmungsgrenze: Vergleich der niedrigsten Konzentrationen, bei denen die Methode den Wirkstoff im Zooplankton und im Wasser nachweisen und quantitativ messen kann; iii) Präzision: Vergleich des Ausmaßes, in dem die Methode konsistente Ergebnisse liefert, wenn wiederholte Messungen unter denselben Bedingungen in Zooplankton und Wasser durchgeführt werden; und iv) Spezifität: Vergleich der Fähigkeit der Methode, den betreffenden Wirkstoff im Zooplankton und im Wasser genau zu messen und nicht mit anderen Substanzen in der Probe zu interferieren.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft