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FUTURLIGHTS

Pflanzenschutzmittelfreie LED-basierte Produktion von Zierjungpflanzen zur Reduktion von Klimaschädlichen Emissionen auf Einzelbetriebsbasis


Laufzeit

2024-12-06 bis 2027-12-05

Projektleitung

  • Niklas, Stukenberg


Zuständige Fachinstitut

Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Jan-Uwe, Niemann
  • Jens Karl, Wegener
  • Ute, Vogler
  • Dieter, von Hörsten
  • Niklas, Stukenberg

Kooperationspartner

  • DH Licht GmbH
  • Elektro- und Automatisierungsanlagen Pierre Ambrozy
  • Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz (JKI)


Gesamtziel des Projektes

Das Ziel des Projektes ist eine Produktion von resilienten Zierjungpflanzen unter Glas mit einem deutlich verringerten Ausstoß von Kohlenstoffäquivalenten (CO2e) im Vergleich zu aktuellen Produktionssystemen. Um diese Ressourcenersparnis zu ermöglichen wird das „Anbausystem Jungpflanze“ an verschiedenen Stellen energetisch optimiert. Der holistische Ansatz vereint die Aspekte Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Produktentwicklungen, Sensorik und Automatisierung sowie Betriebsbilanzierung und -beratung unter dem Fokus der Einsparung von CO2e.In Gewächshausversuchen mit einer speziellen Mehrkanal-LED-Assimilationsbeleuchtung (AMB) mit Hebe-Senk-Vorrichtung soll ermittelt werden, wie Spektrum, Intensität und Abstand der Beleuchtung optimal an das Jungpflanzenwachstum angepasst werden können um Energie zu sparen. Ziel dieses Arbeitspakets ist die Produktion resilienter Pflanzen mit einem ökonomisch optimalen Strahlungsspektrum bei minimalem Energieverbrauch.Analog werden Versuche mit einer patentierten LED-Anlage durchgeführt, die repellentes Licht aus dem Bestand nach oben emittiert und fliegende Insekten abwehrt (Pflanzenschutzbelichtung, PSB). Diese Anlage wird mit LED-verstärkten Fallen in einer Push- und Pull-Strategie kombiniert. Ziel ist die Vermeidung von Pflanzenschutzmittelanwendungen zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs. In beiden Ansätzen (AMB und PSB) wird eine Steuerung integriert werden, die eine automatische Anpassung der Belichtung an die Einstrahlung (Spektrum und Intensität) im Gewächshaus ermöglicht und die beiden Techniken bei späterer Kombination im Verbund steuert. Dies beinhaltet Spektrometer in den auszurüstenden Kabinen die das einfallende Licht messen und eine spezifische Zugabe der erforderlichen Lichtqualität und -quantität im Hinblick auf die Energieeffizienz ermöglichen. Die Versuche aus den beiden vorgestellten Ansätzen werden im Anschluss kombiniert um das Anbausystem komplett bewerten zu können und um Synergieeffekte aufzuzeigen.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft