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FirstAidParasitoid

Parasitoide gegen invasive Schadlepidopteren


Laufzeit

2024-04-01 bis 2026-03-31

Projektleitung

  • Annette, Herz


Zuständige Fachinstitut

Institut für Biologischen Pflanzenschutz


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Annette, Herz

Kooperationspartner

  • Universität Saga
  • National Agriculture and Food Research Organization
  • Universität Kyushu


Gesamtziel des Projektes

Die biologische Bekämpfung von Pflanzenschädlingen ist eine umweltverträgliche und nachhaltige Strategie für die Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft. In der Regel werden Schädlinge auf natürliche Weise durch ihre natürlichen Feinde kontrolliert und ein dramatischer Anstieg der Population wird verhindert. Bei invasiven Insekten, die versehentlich in neue Gebiete eingeschleppt werden, z. B. durch den globalen Transport und den Markt, fehlen im neuen Invasionsgebiet oftmals spezifische Antagonisten. Der geplante gemeinsame Forschungsvorschlag konzentriert sich auf die Sammlung von invasiven Schadlepidopteren und verwandten Arten, die in verschiedenen Lebensräumen in Japan (einheimische Region) und in Deutschland (eingedrungene Region) nach einem gemeinsamen Standardprotokoll durchgeführt werden. Die gesammelten Insekten werden anschließend durchgezüchtet, damit die Parasitoiden aus den verschiedenen Entwicklungsstadien schlüpfen können. Nach der Sammlung und Identifizierung der Parasitoidenarten werden ihre Wirtsakzeptanz und ihre Vorliebe für ausgewählte Wirtsarten, einschließlich des Buchsbaumzünslers (Cydalima perspectalis), im Labor ebenfalls nach Standardprotokollen getestet. Parasitoide Arten, die in Japan endemisch, aber in Deutschland nicht heimisch sind, können nur in japanischen Labors getestet werden, so dass deutsche Wissenschaftler die Untersuchungen in den Partnereinrichtungen durchführen müssen. Auf der anderen Seite können japanische Wissenschaftler deutsche Stämme/Arten von Parasitoiden auf C. perspectalis und verwandten Schadlepidopteren in Deutschland testen.


Mittelgeber

Deutscher Akademischer Austauschdienst