header_bild

KlimAF

Klimaschutzpotentiale von Agroforst evaluieren und effektiv erschließen (KlimAF) TP1 JKI_WS


Laufzeit

2023-06-02 bis 2026-06-30

Projektleitung

  • Maren, Langhof
  • Jörg, Greef
  • Rasmus, Enderle


Zuständige Fachinstitut

Institut für Waldschutz


Beteiligte JKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

  • Rasmus, Enderle


Gesamtziel des Projektes

Das Projekt KlimAF evaluiert die Klimaschutzpotentiale von Agroforstsystemen und entwickelt Maßnahmen und Leitlinien um diese effektiv erschließen zu können. Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf modernen Agroforstsystemen, wie z.B. Alley Cropping, als Produktionssysteme auf landwirtschaftlichen Flächen. In sechs Teilprojekten werden offene Forschungsfragen hinsichtlich der Klimaschutzwirkung von Agroforstwirtschaft (Kohlenstoffvorräte und die "Sicherheitsnetz"- und "Nährstoffpumpen"-Funktion im Ober und Unterboden), der Förderung von Erträgen, Ertragsqualität und Pflanzengesundheit von Agroforstsystemen durch Biostimulanzien (Mykorrhiza) sowie der dringenden Fragen der günstigsten Standortwahl und optimalen Ausgestaltung dieser Systeme bearbeitet. Um das Prozessverständnis zu Gehölzstreifen in der Agrarlandschaft zu erhöhen, werden experimentelle Untersuchungen durchgeführt, um die Datengrundlagen zu schaffen, die in eine modelbasierte schlagspezifische Simulation von Produktivitäts- und Kohlenstoffeffekten einfließt. Zur optimalen räumlichen Verortung innerhalb von Schlägen werden Minderertragsareale ermittelt. Eine umfassende Klimabilanzierung und ökonomische Bewertung, die neben Anlage und Pflege der Gehölzstreifen auch die Effekte auf Produktivität sowie die Effizienz stofflicher (Saatgut, Dünger) und energetischer (Diesel) Inputs sowie die Bodenkohlenstoffeffekte berücksichtigt fließt in die Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungssystems (EUS) für die landwirtschaftliche Praxis ein. Daten und Erkenntnisse werden durch das Projektkonsortium von KlimAF zusammengeführt und für die Praxis, das Beratungswesen, die interessierte Öffentlichkeit sowie die Politik bereitgestellt.


Mittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft